Wie entsteht ein Imagefilm?

Imagefilme sind für die Außendarstellung einer Firma enorm wichtig und haben eine hohe Wirkung auf potenzielle Kunden, die den Film sehen. Über Imagefilme können Firmen einfach und effektiv Emotionen, Daten und Informationen übermitteln (Storytelling). Doch worauf müssen Unternehmer bei der Erstellung eines individuellen Imagefilmes achten? Es ist wichtig, dass durch Fakten, ein tiefgründiges Konzept und vor allem Emotionen und Authentizität ein hochwertiger Imagefilm produziert werden kann, in dem die Werte und das Unternehmensleitbild klar und deutlich übermittelt werden können. Imagefilme benötigen eine klare Struktur mit umfangreichem Konzept. Die Analyse und die Planung sind hier enorm wichtig.

Imagefilm Schritt 1: Analyse

Für das Konzept wird das Unternehmen und die Zielgruppe, die mit dem Film angesprochen werden soll, definiert. Durch eine umfangreiche Analyse erhalten Unternehmer einen genauen Überblick über die Zielgruppe und können anhand dieser Informationen ein optimales Konzept entwerfen. Für das weitere Konzept müssen Unternehmer die Kundenbedürfnisse und Interessen der Zielgruppe genau kennen. Auf diese Weise kann eine Lösung entworfen werden, die optimal an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst wird.

Imagefilm Schritt 2: Ausführliche Konzeption

Nach der ausführlichen Analyse und Planung erfolgt die eigentliche Erstellung des Konzepts. In diesem Schritt werden alle wichtigen Bestandteile und Ideen herausgearbeitet, die für den fertigen Imagefilm wichtig sein werden. Alle weiteren Maßnahmen bauen auf dem detaillierten Konzept auf. In der Konzeptionsphase erfolgt ein Brainstorming, werden Ideen gesammelt und genaue Konzepte überlegt, die zur angefertigten Strategie passen können. In diesem Abschnitt werden auch erst die möglichen Kosten für den Film erfasst. Die genauen Kosten hängen von der Anzahl der Drehtage ab und können je nach Projekt unterschiedlich sein. Nach der Definition der grundlegenden Idee, wird das Konzept noch detaillierter ausgearbeitet. Hierbei wird das Konzept überarbeitet und geprüft. Manche Bestandteile werden noch ausgearbeitet und andere komplett geändert. Es ist wichtig, dass alle Bestandteile den Vorstellungen und Wünschen des Unternehmers entsprechen. Eine detaillierte Erstellung des Konzepts ist für den Erfolg eines Imagefilms enorm wichtig, da alle Punkte präzise berücksichtigt werden.

Imagefilm Schritt 3: Planung für die Produktion

Im nächsten Schritt wird der genaue Ablauf der Produktion des Imagefilms geplant. Organisation und Planung sind das A und O für eine reibungslose Produktion. Durch ein gutes Projektmanagement erfolgt die Produktion des Films effektiv und ist kostengünstig. Bei der Produktion können sich Unternehmer jederzeit an einen Ansprechpartner (Projektleiter) wenden, der sie auf den neuesten Stand bringt und wichtige Punkte mit ihnen durchspricht. Für die Produktion des Imagefilms werden mehrere kleine Konzepte ausgearbeitet:

  • Drehbuch:
    Jeder Film braucht ein Drehbuch, in dem der Inhalt und die Reihenfolge festgehalten werden. Im Drehbuch stehen die Dialoge der Protagonisten und es werden alle Szenen im Film in Textform dokumentiert. Das Drehbuch stellt die Basis für den Film dar. Jeder kann sich so einen Eindruck vom Imagefilm machen.
  • Shotlist;
    In der Shotlist werden die einzelnen Szenen detaillierter beschrieben. Es wird der genaue Aufbau, die verschiedenen Kameraeinstellungen und was inhaltlich alles passiert genau beschrieben. Kleinste Details werden hier festgehalten, die für den Drehtag enorm wichtig sind.
  • Disposition:
    Die Disposition beschreibt die Locations vom Film. Die Chronologie spielt in diesem Fall keine Rolle. Es ist möglich, dass an einer Location mehrere Szenen gedreht werden, die allerdings nicht chronologisch sortiert sind. Es ist daher sinnvoll, alle Szenen zu drehen, um die Location nicht ständig zu wechseln. Der Dreh geht schneller ist effizienter und am Ende auch kostengünstiger. In der Disposition wissen Unternehmer jederzeit, wann an welchem Ort welche Szene gefilmt wird.

Je präziser die einzelnen Punkte ausgearbeitet werden, desto übersichtlicher, einfacher und effizienter erfolgt die Produktion. Auf diese Weise erhalten alle Beteiligten einen detaillierten Überblick von den einzelnen Drehtagen und vom gesamten Set. Es tauchen keine unnötigen Fragen auf, da jeder genau weiß, was er/sie zu erledigen hat. Mit einer detaillierten Planung werden Unsicherheiten und Fehler vermieden.

Imagefilm Schritt 4: Die eigentliche Produktion

Im letzten Schritt erfolgt der wichtigste Teil eines Imagefilms, die Dreharbeiten und die Finalisierung. Es kommt immer auf das ausgearbeitete Konzept an, wie die Dreharbeiten beim Unternehmer ablaufen. Beim Filmen sollte eine hoch auflösende Kamera verwendet werden, damit der Film auch in den kommenden Jahren mit neuen Imagefilmen mithalten kann. Nach den Dreharbeiten folgt die Finalisierung und Post Produktion. Jetzt wird der Film bearbeitet, z. B. Audio-Design, Schnitt, Farbkorrektur, Motion Design, usw. Im ersten Schritt der Post Produktion wird der Film geschnitten und musikalisch untermalt. Anhand des Feedbacks des Unternehmers werden Änderungen vorgenommen. Wenn der Unternehmer mit der Version zufrieden ist, erfolgt die Finalisierung. Für die Musik braucht man Lizenzen, um diese veröffentlichen zu können.

So entseht ein guter Imagefilm

Imagefilme sind eine hervorragende Möglichkeit, die Ziele und Unternehmenswerte einer Firma der Zielgruppe präsentieren zu können. Die Planung und die Vorarbeit sind jedoch enorm wichtig und können zeitintensiv werden. Mit dem Film sollen potenzielle und bestehende Kunden erreicht werden.